Preisträger

Preisträger: v.l. obere Reihe: Dr. Gerrit Schnabel von der Unfallkasse NRW mit den Jurymitgliedern v.l. unten: Die Preisträger: J. Kudling, C. Becker, E. Mylius, I.N. Sodies, F.M.Fehrs und S. Götschel

Ministerin Löhrmann

Ministerin Sylvia Löhrmann

Der seit nunmehr 14 Jahren ausgeschriebene Wettbewerb des Landesverbands um die besten Abschlussarbeiten im Fach Sport ist in diesem Jahr in eine neue Phase eingetreten.
Zum ersten Mal konnten, wegen der erfolgten Umstellung der Lehrerausbildung in NRW, Abschlussarbeiten der Hochschulen eingereicht werden – also Masterarbeiten, die am Ende des Studiums geschrieben wurden. Ebenso zum ersten Mal fand die Verleihung der Förderpreise für die von der Jury ausgezeichneten Arbeiten im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Sport- und Olympia- Museum in Köln statt – und außerdem geschah dies zum ersten Mal in Anwesenheit der zuständigen Schulministerin Frau Sylvia Löhrmann.
Damit erwies die Stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes NRW einem Wettbewerb die Ehre, der sich im Laufe der Zeit zu einer beachteten Größe im Rahmen der Schulsportentwicklung in unserem Bundesland entwickelt hat und der bundesweit einmalig ist.

Vor geladenen Gästen aus Hochschule, Verwaltung und Schulsportpraxis machten Frau Ministerin Löhrmann und Herr Gerrit Schnabel als Vertreter der Unfallkasse NRW in ihren Grußworten deutlich, wie wichtig der Schulsport für unsere Gesellschaft ist.

Dann folgte ein Vortrag mit dem Titel „Schulsportentwicklung gestalten: Sportlehrkräfte stärken!“, der von Prof. Dr. Eckard Balz (Bergische Universität Wuppertal) gehalten wurde.

E. Balz

Prof. Dr. Eckard Balz

Die Preisübergabe nahm die Vorsitzende der Jury, Maria Windhövel, vor. Die Jury hatte sich in der Endausscheidung mit insgesamt zwölf Master-Arbeiten zu befassen, die alle mit den Noten 1,0 oder 1,3 benotet worden waren. Für drei der Arbeiten gab es je eine Lobende Anerkennung:

Sebastian Götschel: Fitness als Thema im bilingualen Sportunterricht – Entwicklung eines Unterrichtsvorhabens auf Grundlage des CLIL-Konzepts (Universität Bielefeld)

Johannes Kudling: Maßnahmen im Umgang mit Schamsituationen im Sportunterricht aus Lehrer- und Schülersicht (BU Wuppertal)

Frauke Maria Fehrs: Sozialformen im inklusiven Sportunterricht – Eine Fallstudie (TU Dortmund)

Die Jury entschied sich weiterhin für einen geteilten Zweiten Preis (dotiert mit jeweils 750 Euro), der folgenden Arbeiten zugesprochen wurde:

Carolin Becker: Schulsportkonzepte von Sportlehrkräften – Eine Interviewanalyse (BU Wuppertal)

Ira Nika Sodies: Fachfremder Sportunterricht in der Grundschule – Eine qualitative Untersu-chung zur Perspektive der betroffenen Lehrkräfte (WWU Münster)

Den Ersten Preis (dotiert mit 1500 Euro) erhielt Frau Esther Mylius (Universität Bielefeld), die mit ihrer Arbeit “ Türkische Migrantinnen und Migranten im Sportlehrerberuf – Theoretische Grundlagen und empirische Überprüfung im Hinblick auf sozialisationsfördernde Faktoren“ die Jury überzeugen konnte.

Die Preisträger gaben den Anwesenden in einem Kurzvortrag einen kleinen Einblick über die von ihnen in den Arbeiten behandelte Fragestellung.
Die Veranstaltung hatte einen „sportlichen“ Höhepunkt in der Vorführung einer Tanzgruppe der Universität Wuppertal unter der Leitung von Denise Albert.

www.uni-muenster.de/Sportwissenschaft/
www.sportwissenschaft.uni-wuppertal.de/home/news.html