Aufruf zum Handeln
Kinder und Jugendliche sind Leidtragende der Pandemie. Das kommt in der öffentlichen Wahrnehmung zu kurz und erst recht in der politischen Antwort auf die gegenwärtigen Herausforderungen.
Der Schulsport wurde durch Schulschließungen und kommunale Verbote nicht mehr vollumfänglich erteilt. Besonders negativ wirkt sich der bundesweite Ausfall bzw. stark eingeschränkte Schwimmunterricht aus. Mittlerweile sind davon zwei Schuljahrgänge erheblich betroffen und weiterführende Schulen müssen sich auf eine Generation von Schüler*innen einstellen, die nicht schwimmen kann.
Wir erwarten 50-80% Nichtschwimmer in den zukünftigen 5. Klassen. Das Problem der mangelnden Schwimmfähigkeit war bereits vor der Corona-Pandemie akut und hat sich nun nochmals verschärft. Die durch die Pandemie bereits entstandenen Bewegungsdefizite und die daraus unmittelbar resultierenden Auswirkungen auf die psychische, physische und soziale Gesundheit der Schüler*innen müssen mit allen Mitteln in ihren weiteren Auswirkungen geringgehalten werden.
Deshalb fordert der Deutsche Sportlehrerverband (DSLV) e.V. die aktuell geschlossenen Schwimmstätten für den Schulsport zu öffnen und Schwimmunterricht für Anfänger wieder verpflichtend zu erteilen!
Derzeit sind die Schwimmbäder im Ruhezustand, die Fachangestellten für Bäderbetriebe sind vor Ort, der Schwimmunterricht kann in für die Öffentlichkeit geschlossenen Schwimmhallen unter Wahrung der Abstands- und Hygieneregeln sehr gut durchgeführt und sofort wiederaufgenommen werden!
Nur Schulsport bewegt alle!